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5 goldene Tipps für die Bachelorarbeit…

… die so offensichtlich sind, dass sie gern vergessen gehen.

…die so offensichtlich sind, dass sie gern vergessen gehen.

1. Wegleitung

An vielen Unis hat jede Fakultät ein eigenes Reglement mit einer Wegleitung zum Schreiben der Bachelorarbeit. Sie finden darin meist nicht nur wichtige Deadlines – von der Projektsuche über die Anmeldung bis zur Abgabe –, sondern auch wichtige Hinweise zum Umfang der Arbeit, zur Zitierweise und zu Must-haves wie der Plagiatserklärung oder dem Deckblatt. Wenn Sie alles erfüllen, was in dieser Wegleitung steht, haben Sie formell schon vieles richtig gemacht. Lesen Sie sie deshalb sorgfältig durch und halten Sie sie während des gesamten Arbeitsprozesses in Griff- oder Klicknähe.

2. Themenwahl

Falls Sie Ihr Thema selbst wählen dürfen, achten Sie darauf, dass es breit genug ist, damit es eine ganze Arbeit hergibt, aber fassen Sie es auch so präzise und eng, dass Sie es in einer Bachelorarbeit überhaupt abhandeln können. Nicht wenige Studierende scheitern an einem zu weit gefassten Thema! Investieren Sie also bereits vor der Anmeldung der Bachelorarbeit etwas Zeit in eine kursorische Recherche, um das Thema genauer einzugrenzen. Falls möglich, nutzen Sie die Unterstützung Ihrer Betreuungsperson und besprechen Sie mögliche Themen und Titelvorschläge vorab mit ihm oder ihr.

Behalten Sie im Hinterkopf: Ein klar definiertes Thema zeigt sich nicht selten in einem längeren Titel und/oder Untertitel. Vergleichen Sie zum Beispiel: «Die Schweizer Frauenbewegung» versus «Die Schweizer Frauenbewegung in ausgewählten Zeitungen der Stadt Zürich in den Zwischenkriegsjahren 1920 bis 1935».

3. Literaturverzeichnis

Nichts ist mühsamer, als am Ende der Arbeit die verwendeten Quellen von Zitaten, Gedanken und Konzepten zusammensuchen zu müssen. Sparen Sie sich Zeit und Nerven, indem Sie von Anfang an gewissenhaft ein Literaturverzeichnis führen. Sobald Sie auf ein  interessantes Buch, eine Passage oder eine Aussage stossen, schreiben Sie die vollständige Quelle und die Seitenzahlen auf. Es vereinfacht Ihnen später das Zitieren. Dafür gibt es übrigens auch gute Apps – zum Beispiel Citavi, Mendeley oder Zotero.

4. Notizbuch

Lose Gedanken, erste Entwürfe, schnelle Notizen, Zitate und Geistesblitze: Ihre Bachelorarbeit wird sich garantiert nicht nur in dem einen Word-Dokument mit dem vorübergehenden Titel «Bachelorarbeit.docx» abspielen (das Sie bitte – kleiner versteckter Zwischentipp – immer auch noch an einem zweiten Ort, z. B. in einer Cloud oder auf einem USB-Stick, abspeichern!). Legen Sie ein Notizbuch an, um alles beieinander zu haben, was sich um Ihre Arbeit dreht. Manche schwören dafür auf handschriftliche Notizen. Ein grosser Vorteil digitaler Notiz-Apps sind Tagging, Suche und geräteübergreifende Synchronisation: So finden Sie Ihre Inhalte überall schnell wieder. OneNote und Evernote sind dafür eine gute Wahl.

5. Spass an der Sache

Damit meinen wir nicht nur, dass Sie sich zwischendurch auch mal mit Kaffee, einem Spaziergang, zwei Lieblingsfolgen auf Netflix oder sogar mit einem kleinen Weekend-Trip belohnen sollen, sondern auch diese oft vergessene Tatsache: Aus irgendeinem Grund haben Sie Ihr Studium gewählt und sechs oder mehr Semester durchgehalten! Vergessen Sie deshalb nicht: Ihr Thema interessiert Sie grundsätzlich. Und vielleicht macht es Ihnen sogar Spass. Nehmen Sie dieses Interesse an der Sache im teilweise mühsamen Prozess der Bachelorarbeit immer wieder aktiv zur Kenntnis und lassen Sie sich von der Neugier leiten.

Photo-Credits: Jonny Caspari

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