Je nach Fachrichtung sind Fussnoten ein wichtiger und hilfreicher Teil wissenschaftlicher Arbeiten. Sie dienen dazu, den Lauftext mit weiterführenden Informationen zu ergänzen. Das kann ein Quellennachweis zu einem Zitat sein, aber auch eine Anmerkung, Erklärung oder Übersetzung. Wie Sie Fussnoten einfügen, formatieren und was Sie sonst noch dazu beachten sollten, erklären wir in diesem Artikel.
Wozu eigentlich Fussnoten?
Wie der Name sagt, erscheinen Fussnoten in der Fusszeile des Lauftexts. Sie beziehen sich immer auf eine Stelle im Text auf der gleichen Seite – das kann ein Wort, ein Satz, ein Zitat oder ein ganzer Absatz sein. Referenziert werden sie mit einer hochgestellten Nummer am Ende des Texts, auf den sich die Fussnote bezieht. Diese Nummerierung erfolgt nach heutiger Konvention fortlaufend durch die ganze Arbeit. Praktisch: In Word gibt es eine automatisierte Funktion, mit der Fussnoten ganz einfach eingefügt werden können. Ein Anleitung dazu finden Sie weiter unten in diesem Artikel.
Die Fussnote als Quellenangabe
Der häufigste Fall für eine Fussnote ist die Quellenangabe zu Zitaten, fremden Ideen oder Konzepten – zumindest nach der deutschen Zitierweise. Andere Zitiersysteme, z. B. die Harvard-, APA oder MLA-Zitation, nutzen hingegen gar keine Fussnoten für Quellennachweise. Lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber zum Zitieren sowie den Leitfaden Ihrer Hochschule, in dem steht, welche Zitierweise für Sie gebräuchlich ist. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie sich innerhalb Ihrer Arbeit konsequent an eine Zitierweise halten – ob mit oder ohne Fussnote.
Die Fussnote für Anmerkungen
Anmerkungen in der Fussnote sind so gebräuchlich, dass sie schon fast zum guten (oder nicht so guten) Ton des wissenschaftlichen Schreibens gehören. Diese Möglichkeit in Arbeiten zu nutzen, zeigt, dass Sie sich eingehend mit Ihrem Studienfeld auseinandergesetzt haben, das ja viel weiter ist als der bewusst eng gehaltene Umfang Ihrer Arbeit. Für eine starke Wirkung nutzen Sie Anmerkungen in Fussnoten aber lieber spärlich. Achten Sie darauf, darin nur zusätzliche und keine für das Textverständnis wesentlichen Informationen zu geben. Ihre Arbeit soll auch ohne die Fussnoten in sich schlüssig und verständlich sein.
Automatische Fussnoten in Word
Praktischerweise bietet Microsoft Word eine automatische Fussnotenfunktion. Im Reiter «Referenzen» finden Sie diese an zweiter Stelle, rechts neben dem Inhaltsverzeichnis. Stellen Sie den Cursor ans Ende des Texts, den Sie in der Fussnote referenzieren wollen, und klicken Sie unter «Referenzen» auf «Fussnote einfügen».
Word generiert nun automatisch eine hochgestellte Ziffer und eine entsprechende Referenz in der Fusszeile, die Sie frei beschriften können. Bei einer längeren Fusszeile passt Word das Layout Ihrer Arbeit entsprechend an, damit die Referenzen auf der richtigen Seite liegen. Sie sparen sich so also mühsames Herumschieben.
Nummerierung der Fussnoten
In der normalen Voreinstellung nummeriert Word fortlaufend durch das ganze Dokument. Das können Sie aber ändern: Klicken Sie im Reiter «Referenzen» bei «Fussnoten» auf den kleinen Pfeil unten rechts. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die genaue Formatierung anpassen können.
Fussnoten richtig formatieren
Normalerweise erscheint die Fussnote in der gleichen Schriftart wie der Lauftext, aber 1 bis 2 Punkte kleiner und mit einfachem Zeilenabstand. Word formatiert die Fussnote schon richtig so vor. Wollen Sie die Erscheinung für sämtliche Fussnoten in einem Dokument aber ändern, können Sie das über die Formatvorlagen bei Word tun. Klicken Sie dazu den Reiter «Start» und unter «Formatvorlagen» das kleine Pfeilchen unten rechts an. Finden Sie die Einstellung für die Fusszeile im Fenster, das sich öffnet. Klicken Sie auf den Pfeil ganz rechts daneben und wählen Sie «ändern», um die gewünschte Textformatierung der Fusszeile einzustellen.
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